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keijei
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Betreff des Beitrags: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Mi 4. Jun 2014, 18:23 |
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 17:53 Beiträge: 4
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Mathias
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Mi 4. Jun 2014, 23:31 |
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Registriert: Sa 9. Jul 2005, 00:41 Beiträge: 636
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Hallo und willkommen! Es tut mir leid, aber die Bilder sind zu schlecht um daran eine brauchbare Bestimmung zu machen. Unscharf, kein Maßstab, schlecht beleuchtet. Granit lässt sich jedoch auch anhand der unbrauchbaren Bilder schon mit Sicherheit ausschließen. 
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spotts
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Do 5. Jun 2014, 00:16 |
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Registriert: Mi 26. Jul 2006, 10:02 Beiträge: 1027 Wohnort: Eifel (Zentrum)
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Vieleicht ein paar Tipps für Gesteinsbestimmungen per Foto: 1. möglichst scharfe, helle Bilder 2. ein Maßstab oder eine Größenangabe 3. Fundort 4. ein "frischer" Bruch
Eine Bestimmung anhand eines Bildes ist immer schwer. Gerade bei glatten Oberflächen von Schottern/Geröllen. Besser ist es wenn ein Bruch vorhanden ist. Granit ist es, wie gesagt, nicht. Es gibt dort auch schwarze Kalke, Hornfelse und Amphibolite.
Viel Spass beim Bestimmen,
Gruss Helge
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keijei
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Do 5. Jun 2014, 08:19 |
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 17:53 Beiträge: 4
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Hallo, Danke für eure Antworten! Die Bilder sind gestern Abend leider auf die schnelle gemacht worden... Der Stein ist etwa 1*1*1cm groß und ein übrig gebliebens Stück von meinem Aquascape ( http://www.flowgrow.de/db/aquarien/root-hill ). Ich wüsste nur zu gerne was ich da gesammelt habe und für mein Scape verwendet habe. Dann versuch ich mal die nächsten Tage einen größeres Exemplar mit Bruchstelle aufzutreiben und von dem Fotos hoch zu laden. Mfg keijei
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Mathias
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Sa 7. Jun 2014, 22:46 |
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Registriert: Sa 9. Jul 2005, 00:41 Beiträge: 636
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Du brauchst nicht wirklich ein größeres Exemplar. Eine gute, scharfe Nahaufname mit dem Makromodus der Kamera und guter Beleuchtung (Tipp: auf der Fensterbank bei indirekter Beleuchtung) sind mehr als genug. 
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keijei
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Do 19. Jun 2014, 13:05 |
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newbie |
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 17:53 Beiträge: 4
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Guten Tag, Es hat leider etwas länger gedauert aber hier sind bessere Bilder von einem größerem Exemplar. Ich hoffe sie reichen für die Bestimmung aus.  Bilder:    Danke schon mal! Edit: Fundort ist in der Sillschlucht im Fluss, in Innsbruck, Tirol, Österreich.  ( Koordinaten: 47°15'02.1''N, 11°24'08.4''O)
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keijei
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Mo 23. Jun 2014, 11:21 |
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newbie |
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 17:53 Beiträge: 4
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Weiß denn keiner um welche Gesteinsart es sich hier handelt? Ich werde leider nicht fündig im Internet... Ich hoffe jemand kann mir sagen um was es sich hier handelt.
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Coesit
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Mo 23. Jun 2014, 13:40 |
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Registriert: Di 3. Feb 2009, 17:33 Beiträge: 174
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Gesteinsbestimmung nur nach einem Foto klappt eben nicht immer...man braucht ggf. noch Zusatzinformationen über den geologischen "Kontext", aus dem das Stück stammt. Gerade bei dem hier: Das könnte ein Plutonit, ein Ganggestein, oder auch ein Metamorphit sein - so fängt's schonmal an (und hört damit noch lange nciht auf).
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tepui
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Mo 23. Jun 2014, 17:58 |
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Registriert: Fr 16. Feb 2007, 19:08 Beiträge: 1207 Wohnort: Solingen
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Ich als Nicht-Fachmann finde die letzten Fotos aber recht gut. Vielleicht sollten die Experten sich auch mal davon lösen, dass die Laienfrage "Was ist das für ein Stein?" nicht wissenschaftlich gemeint ist. Eine Antwort wie 'Foidführender Alkalifeldspatsyenit' (beispielhaft nach Streckeisen) wird mit Sicherheit nicht erwartet. Eine derartige Bestimmung nach einem Foto dürfte in der Tat nahezu unmöglich sein. Man kann ein Handstück, wie das hier gezeigte, aber interpretieren. Etwa in der Art: Der Stein besteht aus einer dunklen relativ feinkörnigen "Matrix" (" weil ich weiß das ich den Begriff hier falsch verwende) und grünem "zerrissenen" gröberen Bestandteilen. Erklärung: " Bei den grünen Bereichen könnte es sich um ... handeln, Das Dunkle besteht zu hoher Wahrscheinlichkeit aus ... Deshalb ist es wahrscheinlich ein Plutonit, der im Rahmen einer Gebirgsbildung metamorph verändert wurde " (Der Erklärungstext ist eine reine Fiktion meinerseits.)
Ich habe das Gefühl, dass viele Frager schon damit zufrieden wären.
_________________ Gruß,
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spotts
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Do 26. Jun 2014, 00:50 |
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Registriert: Mi 26. Jul 2006, 10:02 Beiträge: 1027 Wohnort: Eifel (Zentrum)
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Mich irritieren die grünlichen Kristalle in der Matrix. Sie scheinen gut ausgebildet zu sein. Als erstes ist mir die Richtung Amphibolit eingefallen. Gruss Helge 
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christian_b219
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Di 8. Jul 2014, 18:16 |
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hard-rocker |
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Registriert: Mo 4. Jan 2010, 04:11 Beiträge: 429 Wohnort: Würzburg
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hätte das eig ziemlich sicher als Metabasit (dazu gehören sowohl die Amphibolithe, als auch die Grünschiefer woran ich ehrlich gesagt als erstes dachte) angesprochen. Ich seh da einfach null Kristalle, von daher eher erstmal nicht Plutonit.
EDIT: OK nach dem ich reinzoome sehe ich da Kristalle die eher nicht zur Vermutung passen, von daher wirklich undankbares Stück, ohne sauberen Bruch wirst du keine bessere Aussagen kriegen
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cairngorm
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Fr 18. Jul 2014, 22:39 |
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hard-rocker |
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Registriert: Sa 7. Nov 2009, 21:26 Beiträge: 320
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Ich würde eher auf einen Plutonit tippen. Hornblende und Diopsid (Frage an die Spezialisten: Passt das von den Entstehungsbedingungen zusammen). Auf jeden Fall ein basisches bis ultrabasisches Gestein.
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spotts
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Betreff des Beitrags: Re: Welcher Stein ist das?  Verfasst: Sa 19. Jul 2014, 10:38 |
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Registriert: Mi 26. Jul 2006, 10:02 Beiträge: 1027 Wohnort: Eifel (Zentrum)
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Kurz zum Diopsid: Diopsid ist fast nur in metamorphen Gesteinen zu finden. Es gibt Diopsid aber auch in Gesteinen des oberen Mantels. Die grüne Färbung stammt dann vom Chrom. Diopsid kommt im gesamten P/T-Bereich der Amphibolitfazies vor und an Ca-, Mg- und Si-reiche Edukte gebunden ---> Silikatmarmor. In Skarnen kann noch Diopsid-Hedenbergit vorkommen --> metasomatische Gesteine. Als Bestimmung tendiere ich zu einem Pyroxenit/Amphibolit. Gruss Helge 
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